BionX Motoren

Über BionX Motoren

BionX war eine Firma mit Hauptsitz in Ontario (Kanada), die über 10 Jahren hochwertige E-Bike Antriebssysteme herstellte. Leider musste die BionX GmbH, nach dem Ende der kanadischen Muttergesellschaft, Ende 2018 den Betrieb einstellen.

Die BionX E-Bike Systeme bestanden aus 3 verschiedenen Komponenten, nämlich Motor, Akku und Steuerungskonsole. BionX Antriebe wurden in E-Bikes von über 30 bekannten Marken eingesetzt, darunter so renommierte Vertreter wie Focus, Wheeler, Diamant, Kalkhoff, KTM, Raleigh, Riese & Müller oder Univega. BionX machte sich zunächst einen Namen durch einen effektiven Hinterradmotor, aber seit 2012 gab es auch einen BionX Frontmotor, der zunächst exklusiv in Diamant E-Bikes eingesetzt wurde. Bekannt waren auch die BionX Umbausätze, mit denen man normale Fahrräder zu motorisierten E-Bikes aufrüsten konnte.

BionX E-Bike Motoren

Bei BionX Motoren handelte es sich um hochwertige Hinterradnabenmotoren, die besonders gerne in sportlichen Modellen eingesetzt wurden (z.B. bei E-Mountainbikes von KTM, Wheeler, Focus oder Steppenwolf). Die Antriebe unterstützen den Fahrer proportional zu seiner Tretleistung. Insgesamt standen 4 Unterstützungsstufen zur Auswahl. Vorteile der BionX Antriebssystemen waren auch die unkomplizierte Bedienung und das geringe Gesamtgewicht. Eine Besonderheit am BionX Motor war, dass er die Fähigkeit zur „Rekuperation“ hatte (Bremsenergie wurde in Strom umgewandelt zwecks Verlängerung der Reichweite). Der „klassische“ BionX Antrieb war der G1 Motor – ein Hinterradmotor mit integrierter Kraftmessung (getriebeloser Direktläufer). Das Nachfolgemodell, der „SL Motor“, wurde deutlich im Gewicht reduziert, hatte aber ansonsten dieselben Leistungsdaten wie der G1 Antrieb. Beim IGH3 Antrieb wurden Hinterradantrieb und Nabenschaltung integriert, so dass die Vorteile beider Konzepte kombiniert werden konnten.

Die letzte Entwicklung war der BionX Frontmotor, der z.B. in E-Bikes von Diamant verbaut wurde. BionX Frontmotoren galten als gut geeignet für City- und Alltagsräder, auch wegen der komfortablen Rücktrittbremse. 

Das Ende von BionX

Das Ende der BionX Motoren wurde Anfang 2018 eingeleitet, als die kanadische Mutterfirma Insolvenz meldete. Der europäische Ableger folgte zum Ende des Jahres 2018.  

Können BionX Motoren optimiert werden?

Ja! Viele Tuning Lösungen gibt es nicht, aber mit dem JUM-Ped steht zumindest eine - absolut empfehlenswerte - Tuning-Lösung zur Verfügung.

Welche BionX Tuning Tools gibt es?

JUM-Ped Vmax Remover

Mit dem JUM-Ped Vmax Remover für BionX Antriebe lässt sich die Geschwindigkeitsbegrenzung aufheben und die Höhe der BionX Motorunterstützung ganz nach Belieben anpassen. Der Einsatz des JUM-Ped ist unkompliziert: Man muss weder Motor noch Akku ausbauen, sondern das JUM-Ped-SE einfach an die Stecker des E-Bikes anschließen. Dann können die gewünschten Einstellungen mittels der 4 Bedientasten und dem LCD-Display am JUM-Ped vorgenommen werden. Vorteil: Im Gegensatz zu vielen anderen Tuning Tools verbleibt das JUM-Ped nach dem Tuning nicht am Fahrzeug. Selbstverständlich lässt sich das Tuning auf demselben Weg jederzeit wieder rückgängig machen, wenn man das E-Bike wieder legal im öffentlichen Straßenverkehr benutzen möchte. Man kann das JUM-Ped auch nutzen, um die maximale Geschwindigkeit der Gashebelfunktion auszuwählen, um Kilometerstände einzustellen oder Ladezyklen zu zählen etc. Kompatibel mit allen BionX Antrieben mit CanBus System (alle Firmwareversionen, alle Consolentypen wie z.B. G1 / G2 / Ride / Ride+ usw.). Nur die G1 Konsole bildet eine kleine Ausnahme: Damit das JUM-Ped mit dieser Konsole funktioniert, muss man die ON/OFF Taste der Konsole gedrückt halten, während das JUM-Ped im Programmschritt „Slave Mode“ an ist.

Daneben gibt es noch den JUM-Ped Vmax Remover für BionX RC3/DS3 Antriebe - das JUM-Ped für BionX RC3 Remote Controller (egal ob mit oder ohne BionX DS3).

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Zum Produkt für BionX RC3/DS3