So geht's

Tuning-Tipps: Leitfaden für optimales E-Bike Tuning

Im EBikeTuningShop erhältst du qualitativ hochwertige, von uns getestete und bewährte Tuning-Produkte. Wichtig ist zudem, dass wir nur Tuning-Chips verkaufen die immer die neueste Firmware enthalten. So kannst du optimal das eigene E-Bike schneller machen, abseits der Straßenverkehrsordnung. Nimm dir bitte einmal Zeit, um diese Tipps zu lesen, auch wenn du schon viel weißt. Viele unserer Tuning-Produkte findest du exklusiv nur bei uns. Hier zeigen wir dir, wie du zu deinem optimalen Tuning-Produkt kommst: 

I. Suche die genaue Bezeichnung deines E-Bike Motors heraus (Bedienungsanleitung und/oder Datenblatt des E-Bikes lesen)!
II. Ermittele das passende Tuning-Produkt mit diesem Leitfaden und dem Konfigurator!
III. Bestelle das, für deine Ansprüche, beste Tuning-Produkt und baue es ein!

Oder: Direkt zum Shop und deinen Motor auswählen!


1. Die genaue Bezeichnung deines Motors

Positivliste - "E-Bike Motoren die man tunen kann":

Bosch Gen4: Smart System 2022 (BES3) mit Felgenmagnet

Bosch Gen4: Smart System 2022 (BES3)

Bosch Gen4: Performance Line (+ CX) oder Cargo Line ab 2020

Bosch Gen3: Active Line Plus ab 2018

Bosch Gen2: Active oder Performance Line (+ CX) ab 2014

Bosch Gen1: Classic oder Classic+ Line von 2011 bis 2014

Yamaha Powerdrive: PW-X3

Yamaha Powerdrive: PW-X, PW-X2, PW-SE, PW-ST oder PW-TE

Yamaha Powerdrive: PW

Yamaha Syncdrive: Giant Syncdrive Pro2

Yamaha Syncdrive: Giant SyncDrive Life, Core, Pro oder Sport

Yamaha Syncdrive: Giant SyncDrive C Mittelmotor ab 2014

Shimano STePS: EP-8

Shimano EP801 und Shimano EP6

Shimano STePS: E8000, E7000, E6100, E6000, E5000 mit und ohne elektr. Di2

Brose: Mittelmotoren, Drive C, Drive T Drive S, Drive TF oder Drive S Mag

Specialized (Brose): 1.2E (Drive CB), 1.1, 1.2 (Drive T), 1.2S (Drive TF), 1.3 (Drive S Alu), 2.0E, 2.1 (Drive S Mag)

Specialized (Brose): Sensor für Specialized 1.1 / 1.2 SL und Chip für Specialized 2.0 / 2.0 E / 2.1 / 2.2

Panasonic: Mittelmotor, Multi Speed ​​Assist, X0 oder GX0 (Ultimate)

Impulse: 1, 2 & EVO & EVO RS Mittelmotoren

Bafang: Mid Drive Mittelmotoren

TQ Systems: HPR 120S Motoren

TQ Systems: HPR 50 Motoren

Haibike Flyon: TQ Mittelmotoren

Powerplay: Rocky Mountain Powerplay Dyname 4.0 und 3.0

BionX: Antriebe ab Juni 2009 mit CanBus System

AEG: Eco Drive, Sport Drive oder Comfort Drive

Heinzmann und ELFEi V3 Mittelmotoren

Conti: E Bike Systems (CeBS)

NCM

Neodrives & Xion von Alber

Fischer: Silent Drive

Pendix: eDrive

Fazua

Polini: EP-3

OLI

BH

e-novation

Ananda

Vinka

Wenn dein E-Bike Motor in der Positivliste ist, starte bitte, nachdem du alles gelesen hast, den Konfigurator oder grenze die Suche mit unserem Vergleich weiter ein.

Negativliste - "E-Bike Motoren die man NICHT tunen kann":

Viele Heckmotoren (außer Neodrives & Xion sowie Heinzmann), und im Grunde alle Frontmotoren, lassen sich nicht von der Geschwindigkeitsbegrenzung befreien. Bei E-Bikes mit Automatik Schaltungen (außer Di2) und/oder Dual Battery kann es sein, dass das Tuning nur eingeschränkt funktioniert. E-Bikes mit ABS sind ebenfalls nicht entsperrbar. Alle E-Bike Motoren, die nicht auf der Positivliste stehen, können in der Regel nicht optimiert werden. Also Augen auf beim E-Bike Kauf! 

2. Kaufberatung: Welches ist das beste E-Bike Tuning?

A) Eine oder mehrere Tuning-Lösungen

Ist nur ein kompatibles E-Bike Tuning Produkt für deinen Motor am Markt, so fällt die Entscheidung zwangsläufig einfach. Gerade für besonders gebräuchliche Motoren stehen heute aber oft viele verschiedene Tuning-Optionen zur Auswahl. 

Wenn mehrere Tuning-Produkte für dein E-Bike in Frage kommen, solltest du die jeweiligen Vorteile und Einschränkungen des jeweiligen Produkts abwägen. Hierzu solltest du dich nochmal vergewissern, welche Tuningkategorien es gibt - und letztendlich nach deinen persönlichen Vorlieben entscheiden:

B) Einbau bzw. Art des Tunings 

Mit welchem ​​Tuning möchte ich mein E-Bike bedienen?

a) Software Tuning, mit dem der Motor, meistens mit einem Steuergerät oder Display, manipuliert werden kann,
b) aufsteckbare Boxen, können kontaktlos auf Geschwindigkeitssensoren gesteckt werden, um die Geschwindigkeitssignale zu teilen,
c) verbaubare Module (Chips), die sich im Motorraum befinden und die übermittelten Signale verändern,
d) Dongles, die im Motor angeschlossen werden, und die abnehmbare Wirkungskomponenten besitzen,
Sonderlösungen, wie e) Bausätze, auch f) Controller oder g) Sensoren (kompletter Tausch der Sensoren).

C) Aktivierung des Tunings

Wie kann ich mein Tuning aktivieren und/oder steuern? Hier gibt es sehr verschiedene Ansätze:

a) Per App, bequem die (Grund-) Einstellungen (optional) über ein Smartphone steuern und programmieren, 
b)
am Display, gemeint ist hier der gesamte Lenkerbereich mit einem Walk-, Licht- und anderen eventuellen Tasten,
c)
mit externem Steuergerät, anschließen, einstellen und trennen,
d)
in Verbindung mit dem PC Modifikationen am Modul durchführen,
e)
als Modul mit Taster ausgestattet per Knopfdruck Veränderungen bewirken,
f)
als Modul immer an (Still On) im Motor verbaut,
g)
über den Magnetsensor am Hinterrad gesteuert oder per externen Magnet als Schalter,
h)
als Stecker (Dongle) oder als
i) Aufsatz (Box) als kontaktloses Tuning über den Sensor.

D) Korrekte Anzeige im Display 

Wie werden die Werte im Display dargestellt? 

korrekt, geteilt / halbiert, eingefroren (meist vor dem Erreichen der 25 km/h Grenze).

E) Maximale Geschwindigkeit

Wie hoch ist die maximale Geschwindigkeit?

Manche Tuning Tools heben die Geschwindigkeitsbegrenzung komplett auf, bei anderen lässt sich die Höhe der Maximalgeschwindigkeit sogar auf einen individuellen Wert einstellen (justierbar). Ab einer maximalen Geschwindigkeitsunterstützung des Motors über 35 Km/h haben wir das Tuning Tool als „aufgehoben“ eingestuft, da die tatsächlich erreichbare Höchstgeschwindigkeit von vielen weiteren Faktoren abhängig ist (Akku, Motor, Übersetzung,...). 

F) Zusammenfassung

Solltest du die genannten Punkte in Betracht ziehen, sollte die Kaufentscheidung für das eigene Tuning-Produkt recht schnell feststehen. Nun solltest du dir über Werkzeug und weiteres Zubehör Gedanken machen:

3. Werkzeug: Auf das notwendige Werkzeug achten!

Welche Teile deines E-Bikes musst du bearbeiten? Musst du lediglich das Display tauschen, etwas anschließen oder aufstecken, so hält sich dein Werkzeugbedarf in Grenzen. Daher unser Tipp: Vergewissere dich bitte, welches Werkzeug du zum Öffnen des Motorraums benötigst (bzw. ob es überhaupt nötig ist, den Motorraum zu öffnen). Hast du dich für ein Modul (Chip), einen Sensor, Bausatz, Dongle oder Controller entschieden, so bleibt dir der Griff in die professionelle Werkzeugkiste nicht erspart. Wenn du dir die eingesetzten Tools erstmal besorgt hast, hast du den Vorteil, dass vernünftiges Werkzeug und Zubehör immer parat ist. 

A) Standardwerkzeug

Wir empfehlen immer ein Multitool griffbereit zu haben. Wir haben unterschiedliche Standardwerkzeuge im Shop zusammengestellt.

B) Spezialwerkzeug

Wichtig: Bei vielen E-Bike Motoren werden zum Einbau des Tunings Spezialwerkzeuge benötigt. Und zwar meistens dann, wenn der Motorraum geöffnet werden muss. Mit dem Kurbelabzieher wird der Kurbelarm gelöst, damit die Motorabdeckung geöffnet werden kann (Variationen möglich). Bei fast jedem E-Bike Motor, den man öffnen muss, sollte also standardmäßig ein hochwertiger Kurbelabzieher daher mit im Warenkorb sein. 

Bei speziellen Motoren (wie dem Bosch Classic) ist zusätzlich ein, motorspezifisch immer individuelles, Spider Tool zum Öffnen des Verschlussrings am Kettenblatt obligatorisch - denn hier muss das Kettenblatt gelöst werden, damit die Motorabdeckung entfernt werden kann, um in das Innere des Motors zu gelangen. Möchte man das Kettenblatt tauschen (Abnutzung, Übersetzungsverhältnis ändern), benötigt du auch hier häufig ein Spider Tool. Das notwendige Spezialwerkzeug findest du ebenfalls in unserem Shop. Beliebt ist bei Bosch E-Bikes Gen1 und Gen2 der EBikeSpider, der beide Spider Tools in einem Produkt vereint. 

4. Weitere Optimierungsmöglichkeiten!

A) Smartphone-Halterung

Zu jedem E-Bike, getunt oder nicht getunt, gehört eine vernünftige Smartphone-Halterung für den Lenker. Wir haben auch viele App-fähige Tuning-Lösungen im Shop - da macht eine Smartphone-Halterung für den Lenker gleich doppelt Sinn. Unser Tipp: Eine Halterung, die fest sitzt und optimale Unterstützung bietet, wäre das neue Vakuumsystem von Fidlock. Diese Halterung bietet nicht nur optimalen Halt und Leistung, sie ist auch mit einer hervorragenden, hochwertigen Smartphone-Hülle ausgestattet.

B) Größeres Kettenblatt

Empfehlung: In den meisten Fällen wird dir nach dem Einbau des Tunings auffallen, das die Trittfrequenz in höheren Geschwindigkeitsbereichen stark zunimmt: Du trittst bei ca. 35 Km/h im höchsten Gang so schnell wie bei 15 Km/h im ersten Gang. Dies ist in der Regel nicht besonders angenehm. Hier hilft ein größeres Kettenblatt mit deutlich mehr Zähnen (siehe Kettenblätter). Einen ausführlichen Überblick findest du in unserem Kettenblatt Vergleich. Achtung: Hier veränderst du aktiv das Übersetzungsverhältnis. 

C) Längere Kette

Hast du ein anderes Kettenblatt gewählt, das mehr Zähne besitzt (und somit einen größeren Hut), so wird in der Regel eine neue Kette für dein E-Bike obligatorisch (siehe Ketten ), denn es fehlen bevorzugt 1-3 Kettenglieder (Beispiel: Das vorherige Kettenblatt hat 15 Zähne, jetzt ist ein Kettenblatt mit 18 Zähnen drauf = Die Kette sollte Pi mal Daumen drei Zähne mehr haben). Zum Kürzen der neuen Kette benötigst du entweder einen Kettennieter oder ein Multitool mit einem Kettennietenentferner.

D) Luftdruck optimieren

Der Rollwiderstand gewinnt mit zunehmender Geschwindigkeit immer mehr an Bedeutung. Unabhängig vom E-Bike Tuning ist das Anpassen des Luftdrucks (meistens Erhöhen) aufgrund eines geringeren Rollwiderstands unerlässlich. Dies bedeutet, dass du eine vernünftige, am besten mobile Luftpumpe benötigst. Gleiche die angegebenen Werte (siehe Reifen oder Homepage des Reifenherstellers) mit einem Luftdruckmessgerät (Manometer) ab. Benötigst du sowieso neue Mäntel für deine Reifen kannst du gleich dir schnellere beim Kauf aussuchen. Die Hersteller geben hier häufig den Rollwiderstand an. Umso geringer der Widerstand umso schneller kommst du auf höhere Geschwindigkeiten bei gleichem Kraftaufwand.

E) Kurbellänge variieren

Für eher Fortgeschrittene ist das Ändern der Kurbellänge eine Option. Der Kurbelarm reicht meistens um 170 mm. Diesen kann man auf bis zu 150 mm verkürzen. Eine kürzere Kurbel führt zu einer höheren Bodenfreiheit, was insbesondere im Gelände von Vorteil sein kann. In Verbindung mit einem starken E-Bike Motor wird dadurch auch der Weg einer Kurbelumdrehung verkürzt. Die Verkürzung des Kurbelarms sollte vorsichtig und in kleinen Schritten vorgenommen werden.

F) Diebstahlschutz

Letzter Tipp: Das eigene E-Bike mit einem aktiven, smarten GPS Sender verbinden, um ständig über den Zustand und die Position des E-Bikes informiert zu sein. Dieser Vorgang ist zwar kein Tuning, aber wird dein E-Bike gestohlen, ist das sicherlich ungünstig für deine Endgeschwindigkeit :-)

5. Warnhinweise!

Bitte immer die Warnhinweise beachten!
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